USA, © 2011 WVG Medien
Regie: Renny Harlin
Thomas Anders (Rupert Friend) ist ein junger Kriegskorrespondent, den seine inneren Dämonen auf die Schlachtfelder treiben. Nur im Chaos des Krieges findet er Ruhe und Gelassenheit. In aller Welt streift Anders mit seinem langjährigen Kameramann Sebastian (Richard Coyle) von einer Konfliktzone zur anderen. Der Reporter ist süchtig nach Kriegserlebnissen. Für die Details der Nachrichten, die er vor Ort recherchiert, interessiert er sich weniger. Als Anders und Sebastian erfahren, dass die Spannungen zwischen Georgien und Russland wegen der abtrünnigen Region Südossetien rasant ansteigen, reisen sie in die georgische Hauptstadt Tiflis. Dort schließen sie sich drei alten Kollegen an, die gerade von der sich verschärfenden diplomatischen Krise berichten, in der die georgische Regierung unter Präsident Micheil Saakaschwili (Andy Garcia) steckt.
Als der Krieg ausbricht, entgehen Anders und Sebastian knapp einem Bombardement nahe der Konfliktzone in Südossetien. Sie können die Folgen des Angriffs im Film festhalten, stellen aber zu ihrer Überraschung fest, dass die Medien sich weltweit kaum für den Krieg interessieren und lieber die Olympischen Spiele in Beijing zeigen. Anders und Sebastian wird klar, dass sie eine persönliche Geschichte erzählen müssen, um das Mitgefühl der Welt zu wecken. Sie helfen einer jungen, ortsansässigen Frau namens Tatia (Emanuelle Chriqui) dabei, ihren Vater und ihre Schwester zu suchen, die beide vermisst werden. Doch die Geschichte, der sie auf der Spur sind, wird viel persönlicher, als die Journalisten sich je hätten träumen lassen. Als Anders und Sebastian in einem Dorf festsitzen, dokumentieren sie Beweise für Kriegsverbrechen, die von freiwilligen Milizionären begangen wurden. Ihr Anführer ist ein bedrohlicher Söldner, den man nur unter dem Namen Danil kennt. Er ist mit den russischen Truppen ins Land gekommen, die unter dem Befehl des charismatischen, aber kriegsmüden Oberst Alexander Demidov stehen.